Tierspuren und Fährtenlesen


Lerne mehr über die Tiere, ihr Verhalten und ihre Natur


Nach dem Anthropologen Louis Liebenberg (The Art of Tracking: The Origin of Science) sind wir geborene Spurenleser. Denn bereits unsere Urahnen haben für die Jagd vor einigen hunderttausend Jahren gelernt, Tierspuren richtig zu interpretieren.

Spurenlesen basiert auf den Kenntnissen um die Fuss-Anatomie der Tiere (Trittsiegel) und ihrem Verhalten. Es geht darum, genau zu wissen, wieviele Zehen ein Waschbär oder ein Fuchs hat, wann und wo sie sich aufhalten, wovon sie sich ernähren und wo sie sich verstecken.

Fährtenlesen in der Natur bedeutet aber auch die volle Konzentration und Achtsamkeit auf die Natur. Spuren zu finden und zu interpretieren ist wunderbar, ein lebendes Tier ungestört in seinem Habitat zu beobachten ist aber noch viel spannender. Außerdem gibt es aus ökologischer Sicht kaum eine geeignetere Methode, um die Beziehungen zwischen Wildtieren, Flora und Fauna, den biotischen und abiotischen Faktoren eines Ökosystems zu entdecken und zu verstehen als das durch das Studium von Zeichen und Fährten möglich ist.

 

Inhalte der Exkursion:

- Fussanatomie der verschiedenen Tiergruppen (Cerviden, Caniden, Feliden, Musteliden...)

- Verhalten der Tiere

- Losungen, Frassspuren, Schlafplätze

- Wo findet man Spuren?

- Trailing - Spuren folgen


Termine

 

22.04.2023 09:00-12:00 Uhr I Jülich - 25€ p.P. (10€ Jugendliche)  I  Leichte ca. 5km lange Wanderung mit vielen Pausen

 

10.09.2023 10:00-13:00 Uhr I Sophienhöhe, Wanderparkplatz Alt-Lich - Teilnahme ist kostenlos  I Anmeldung über: Forschungsstelle Rekultivierung

 

Weitere Termine auf Anfrage

 

Maximal 10 Teilnehmer